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Kulturstädtische Schweigen zum Denkmalschutzfrevel

Wir müssen unseren Fingerabdruckt hinterlassen, sagten sich die führenden Christen von St. Pantaleon Unkel.   Die Ideen der KVler sind immer kulturverdächtig: Müllplatz an alter Rathauswand, Stolperfallen durch primitive Höranlage, Urnenfriedhof mit künstlerisch vom  Weg und Kirche abgewandten Grabsteinen vor neuem Kreuz, dessen Goldlinie unterbrochen nicht zum Himmel führen will , Lautsprecher auf weißer Wand statt wertvollster Bilderbibel aus 1601 jetzt zusammengefaltet, weil das Gold- und Silberfäden so gut tut!
Der neuerliche christkatholische, architektonisch geistreiche Fingerabdruck ist nun gar nicht mehr zu übersehen . Super tolle Fahnenstahlmaste beleben ganzjährig den Jahrhunderte alten freien Blick zum Siebengebirge! Ein edler Beitrag zu Hausens Kulturstadt Unkel! Der Meister findet auch nichts dabei – alles gut! Denkmalschutz – was war das noch?  Ach ja, Denk – mal dran!

+ Liebe fügt kein Leid zu Bildunterschriften

Keiner hat Hausen gewählt – er hat die Mehrheit

Stadtbürgermeister Hausens beredtes Schweigen zur Zerstörung des Jahrhunderte alten Blicks zum Siebengebirge

Riesenfahnenmasten verbiegen nun das ganze Jahr über den Gläubigen, uns Bürgerinnen und Bürgern und den Unkeler Gästen den einzigartigen Blick von der Friedhofmauer zu den sieben Bergen!

Warum schweigt Stadtbürgermeister Hausen zu der Zerstörung des Unkeler Alleinstellungsmerkmales „Promenade-Panorama“? Seit Wenzel Hollar 1640 erste Zeichnungen anfertigte, hatte sich bis vor dieser „Unsinnstat“ nichts verändert! Hausen hätte laut seiner Wahlwerbung, die ihn als den großen Unkel-Liebenden anpreist, aufschreien müssen – auch der T&G, der Geschichtsverein, Bürgerverein, Stadtratsmitglieder – alle schwiegen!

Und warum schwieg Hausen? Er hat sich eine lebenslange Bringschuld an die Kirche eingehandelt. Denn  der Kirchenvorstand mit seinem Vorsitzenden, Pfarrer Arend, die nicht  müde werden, zu betonen, sie folgten Jesus, haben laut  geschwiegen, wo sie hätten reden müssen, als Hausen das denkmalgeschützte Bachem Haus, in dem Jesu Familienmitglieder gewohnt hatten, zum Abriss freigab! Eine Hand wäscht die andere! Nur wer da nicht mit macht, ist raus! Deshalb schweigt der Stadtchef zu diesem sensationellen kulturellen Beitrag des Kirchenvorstandes, der jedem eine Stadt Liebenden einen Stich versetzt.

Die Kulturschaffenden Hausen und der katholische Kirchenvorstand  ähneln sich im Geldeinnehmen wie ein Ei dem anderen. 250,00 € illegale Gebühren fordern die Menschenfreunde von Trauernden nur für das Ausgraben und Zuschütten  eines Urnengrabes, Arbeitszeit ca. 40 Minuten! Eine Hand wäscht die andere!

Aus gleichem Grund darf auch ein Geschichtsverein, den die Masten so wenig stören wie der Abriss des aus dem 17. Jhd. Stammenden denkmalgeschützten Winzerhofes, seine Bandenwerbung für die Carl-Löwe Tage, was per Ortssatzung verboten ist, unterhalb der Kirche passend zu den Stahlmasten die Stadtmauer klatschen!
Erinnerungskultur a la Carl-Löwe-Verein!

Bis vor kurzem hatten die unzähligen Nutzer der Bank, des schönsten Platzes, den der Mittelrhein zu bieten hat, ihren unverstellten Blick zum Rolandsbogen und Drachenfels! Die beliebte Bank, auf die vier Leute passen, in der süd-westlichen Ecke des alten Kirchhofes im Schatten der St. Pantaleon-Kirche lädt immer noch zum Verweilen, Staunen und Meditieren ein. Bislang belohnte sie ihre Gäste mit unvergleichlichen Aussichten zum Siebengebirge. Gegenüber sieht man das Grab des nicht vergessenen Stadtarchivars, Franz Hermann Kemp. Der dreht sich derweil im Grab herum, ob solchen Denkmalschutzfrevels! Wo sind sie, für die unsere Stadt noch wirklich Heimat ist, die sie aus ganzem Herzen lieben? Sie kämen nie auf den Gedanken ihre Liebe so zu verletzen!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste, liebe die einmalig schöne Aussicht vermissende Banknutzer! Schließen Sie einfach die Augen! Denken Sie sich die Masten weg und Sie werden die Weite und Schönheit dieses einmaligen Fleckchens Erde im Geiste erleben, das unsere Vorfahren Jahrhunderte in wunderschöner Wirklichkeit genießen konnten.

„Was die Natur an Schönheit und Fruchtbarkeit  zu verschenken hatte,
damit hatte Gott unser rheinisches Land bedacht!“


Unkel – Kulturstadt?

Fahnenmaste Friedhofmauer

Kommunalwahl 2019 Kommentar

 

Kommentar zur Kommunalwahl  2019

Nach den Wahlen hoffen die Bürgerinnen und Bürger, und sie können dies wohl auch erwarten, dass die von ihnen gewählten Kandidaten sich als wahre Vertreter von Bürgerinteressen outen. Grüne Politik z.B. war bisher nicht wahrgenommen worden. Der Grüne Beigeordnete Plöger blieb chancenlos gegenüber dem Stadtchef, was zur Folge hatte, dass ohne Baumgutachten immer wieder gesunde Bäume gefällt wurden und zwar nur weil deren Natur Blüten – und Laubfall usw. in den Augen des Stadtbürgermeisters Kosten verursachte. Die Erde fordert von uns grünes Denken. Sie fordert z.B. Bienenweiden an den Straßenrändern, an den Ortseinfahrten Scheuren und Heister und den vielen freien Flächen auf Friedhöfen im Stadt – und Verbandsgemeindebereich.

Die Ratsmitglieder im VG und den Stadt- und Ortsgremien werden ihren Vertretungsauftrag  für die Menschen und unsere Erde jetzt  beweisen und zeigen können, in dem sie hellhörig sind für die Nöte und Sorgen des Planeten und denen der Bürger! Sie werden hoffentlich deren gute Ideen und Ratschläge nicht in die Tonne kloppen, nach dem Motto, ihr habt euer Kreuzchen gemacht, jetzt bestimmen wir bis zur nächsten Wahl wieder, was geschieht, eure Ratschläge brauchen wir nicht!

Unbedingtes Vertrauen, Verlässlichkeit und Wahrhaftigkeit sind die drei Stützen im Miteinander kleiner Gemeinschaften, wie sie unsere Orte darstellen. Von der Spitze bis zum letzten Ratsmitglied sei ihnen geraten, auf keinen Fall zu versuchen, politisches Handeln dem Egoismus und Narzissmus unterzuordnen, um die vermeintliche Popularität zu steigern. Dies war in der vergangenen Legislaturperiode immer wieder überdeutlich zu erleben! Man verfuhr ungerecht, wurde parteiisch, vor reichen Unternehmern wurde man nicht müde, den Hut zu ziehen, die Arbeiter, die deren Reichtum erwirtschafteten, wurden kaum beachtet, die Künstler hofiert und einfachen Bürger sicherheitsrelevante Blumenkästen aus verkehrsberuhigten Straßen  weggenommen.
Es sollte  ein für alle Male Schluss sein damit und die es taten mit Scham erfüllen, ehrenwerte Mitbürger, die unverschuldet in Not (geraten (hier: Brand am Güterbahnhof), mit Hilfe der Presse öffentlich zu demütigen, sie auszugrenzen, statt ihnen in ihrer Not beizustehen.
Es könnten gute Zeiten werden!

Denn allen, die mit uns an diesem herrlichen Ort  am Fuße des Siebengebirges leben, seien sie in Familien eingebunden, seien sie allein stehend, jedem steht das Grundgesetz zur Seite. Es sagt und warnt uns unmissverständlich,  besonders aber die von uns als Vertreter in Räte Gewählten:

Die Würde des Menschen ist unantastbar!

Nicht zuletzt dies zu gewährleisten, haben sich erneut Frauen und Männer aus unseren Reihen aufgemacht, ihre private Zeit zu herzugeben!

Dafür sei ihnen von Herzen gedankt!

Gott schuf den Menschen als Mann und Frau

Maria 2.0

Dieser Text stammt von der Webseite
https://www.publik-forum.de/Religion-Kirchen/nix-da-mit-geduld-meine-damen   des Internetauftritts von Publik-Forum und ist überschrieben mit:

Nix da mit »Geduld, meine Damen!« von Britta Baas 18.05.2019 18. Mai 2019:
Der einwöchige Frauenstreik in der katholischen Kirche geht zu Ende. Oder vielleicht doch nicht? Fragen an die Journalistin Christiane Florin, Autorin des Buches »Der Weiberaufstand«